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Zubehör für Rollstühle, Rollatoren und Gehhilfen Made in Germany Mehr erfahren

Rollstühle, Gehhilfen und Zubehör: Mobilitätshilfen für eine aktive Teilnahme am Leben

Hilfsmittel zur Unterstützung der Mobilität ermöglichen vielen Menschen mit körperlichen Einschränkungen einen nahezu normalen Alltag. Dennoch berichten Betroffene immer wieder von mitleidigen Blicken und spürbarer Verunsicherung seitens Fremder oder gar Angehöriger. Der gesellschaftliche Umgang mit diesen Themen spiegelt sich auch im sprachlichen Ausdruck wider: Jemand ist zum Beispiel „an den Rollstuhl gefesselt“. Dabei ermöglicht der Rollstuhl seinem Nutzer ein sehr viel freieres und unabhängiges Leben. Die Stigmatisierung geht so weit, dass sich körperlich eingeschränkte Menschen oftmals gegen die Nutzung eines Hilfsmittels entscheiden, obwohl die passende Gehhilfe für Sie eine große Unterstützung im Alltag wäre. In vielen Fällen können durch passende Hilfsmittel auch Schmerzen vermieden oder es kann ihnen zumindest vorgebeugt werden. Dennoch werden häufig eher Fehlbelastungen in Kauf genommen, welche die Situation nachhaltig verschlechtern, als sich in der Öffentlichkeit mit einem Hilfsmittel zu präsentieren. Haben sich Betroffene dann doch beispielsweise zur Nutzung eines Rollstuhls durchgerungen, trauen sie sich häufig nicht an Orte, an denen sie mit dem Rollstuhl möglicherweise schlechter zurechtkommen, wie zum Beispiel auf Waldwegen. Angehörige sollten Betroffene unbedingt ermutigen, Herausforderungen anzugehen, wenn der Wunsch zu einer bestimmten Unternehmung vorhanden ist, natürlich immer mit der nötigen Vorsicht und Unterstützung.

Die Entwicklung der Barrierefreiheit von Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln, Dienstleistungen und Produkten verbessert sich stetig, es gibt aber immer noch sehr viel Nachholbedarf. Ein Plan B sollte immer vorhanden sein, falls der einzige Fahrstuhl nicht funktioniert oder der Rollstuhl nicht mittransportiert werden kann, obwohl der Rollstuhl klappbar ist. Wir alle sind dazu angehalten, Nutzer von Hilfsmitteln im täglichen Leben immer mitzudenken, ganz besonders auch bei der Entwicklung und dem Vertrieb von medizinischen Produkten.

Funktion und Grenzen von Mobilitätshilfsmitteln

Bei geringen Beschwerden und Schmerzen beim Gehen, aber ansonsten erhaltener Gehfähigkeit reicht ein Gehstock oftmals aus. Viele Modelle sind faltbar, die Spitze kann teilweise je nach Gelände angepasst und getauscht werden. Mehrfußgehhilfen wie der Dreipunktstock bieten noch etwas mehr Stabilität beim Aufstützen.

Entlastet der Stock nicht genügend, sollte eine Krücke ausprobiert werden. Das auch als Unterarmgehstütze bezeichnete Hilfsmittel hat nicht nur einen einfachen Griff, sondern stützt auch mithilfe eines Kunststoffoberteils den gesamten Unterarm nach hinten, rechts und links ab. Sind die Hände nicht genügend belastbar, ist als Variante auch eine Achselstütze erhältlich, die jedoch selten längerfristig verwendet wird, da der Arm sehr fest an den Körper gepresst werden muss. Das führt wiederum schnell zu Ermüdungserscheinungen.

Das Gehgestell sieht man selten auf der Straße, dafür umso häufiger in Reha-Kliniken. Es ist eine vierfüßige, bogenartige Stütze, mit oder ohne Zusatz von zwei Rollen. Ein Gehgestell kommt oft zum Einsatz, wenn Patienten nach einem Schlaganfall das Gehen wieder neu erlernen, muss jedoch bei jedem Schritt selbstständig angehoben werden. Daher ist es für Patienten mit Gleichgewichtsproblemen weniger geeignet. Menschen mit eingeschränktem Gleichgewicht greifen daher eher zu einem Rollator. Ein Rollator ist eine rollende Gehhilfe, die zur Fortbewegung nicht vom Boden angehoben werden muss. Rollatoren können bei einer Vielzahl von Gehbehinderungen und Rückenleiden eine angenehmere und meist auch schnellere Fortbewegung ermöglichen. Es gibt eine Reihe verschiedener Modelle für drinnen und draußen, auch Rollatoren mit elektrischer Unterstützung sind erhältlich. Ein Nachteil des Rollators ist, dass nach langjähriger Benutzung oft Schäden an der Halswirbelsäule entstehen.

Rollstuhl und E-Rollstuhl zählen nicht zu den Gehhilfen. Sie ermöglichen die Fortbewegung in sitzender Position, wenn das Gehen entweder gar nicht oder zumindest auf langen Strecken mit den genannten Gehhilfen nicht möglich ist. Auch in dieser Kategorie sind diverse Modelle erhältlich.

Praktisches Zubehör für Mobilitätshilfen

Ob zu Hause oder in der Klinik: Der Alltag mit Rollstuhl stellt besondere Ansprüche an die Umgebung und Ausstattung. Insbesondere im Krankenhaus gibt es ganz verschiedene Gründe dafür, warum ein Patient einen Rollstuhl benötigt. Patienten mit einem Beinbruch, einer Hüftoperation, einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder neurologischem Vorfall brauchen alle einen Rollstuhl. Wird ein Rollstuhl aufgrund von schwerwiegenderen Erkrankungen oder Unfällen verwendet, ist der Bedarf an zusätzlichem Zubehör zur Pflege und medizinischen Versorgung natürlich sehr viel höher als bei Rollstuhlnutzern, die ansonsten gesund sind und vielleicht sogar eine kurze Strecke ohne Hilfsmittel gehen können. Das benötigte medizinische Zubehör unterscheidet sich von Fall zu Fall und verändert sich auch im Laufe der Behandlung. Im Krankenhaus oder in der Pflege werden an Rollstühlen gerne Stative und Tragrohre genutzt, die mit einer Klemme oder Klaue direkt am Rollstuhl befestigt werden. An diese Stangen werden dann zum Beispiel Infusionsbeutelhalter, weitere Normschienen und Sekretflaschenhalter angebracht. Auf diese Weise muss der Patient auch nicht im Bett liegen bleiben, während er eine Infusion erhält. Auch Equipment zur Notfallversorgung und Überwachung der Vitalfunktionen kann auf diese Weise nah beim Patienten gehalten werden und ermöglicht im Ernstfall die sofortige Einleitung der entsprechenden Maßnahmen.
Wird der Rollstuhl zu Hause verwendet und steht dort ein PKW zur Verfügung, ist eine Transportplatte zur Rollstuhlbefestigung hinter dem Kofferraum eine gute Anschaffung. Mit einer Transportplatte kann der Rollstuhl mit minimalem Aufwand auf- und abgeladen werden. Ist der Rollstuhl klappbar, kann die Transportplatte deutlich kleiner dimensioniert sein. Vor längeren Ausflügen sollten die Rollen und Bremsen geprüft und auf Beschädigungen untersucht werden.

Buschmeier Medizintechnik – Optimale medizinische Ausstattung für jede Lebenssituation

Unsere Produkte ermöglichen ein gut organisiertes und durchdachtes Behandlungs- und Pflegesystem für alle Patienten – natürlich auch für Patienten mit Rollstuhl. Wir führen Schienen- und Schnellspannklauen in diversen Durchmessern zur Befestigung von Stativen, Tragrohren und Infusionsständern unmittelbar am Rollstuhl. Die Tragrohre zur Rollstuhlbefestigung eignen sich zum Beispiel auch zur enteralen Ernährung, die über eine Magensonde erfolgt. Die meisten unserer Produkte sind höhenverstellbar und können somit optimal an Rollstuhlfahrer angepasst werden, die für Untersuchungen oder Behandlungen nicht aufstehen können, welche normalerweise im Stehen durchgeführt werden. Auch in der Medizintechnik ist alles eine Frage der Anpassung. Daher richten wir uns bezüglich unserer Produkte vor allem nach dem Bedarf und den Wünschen unserer Kunden. Wenn Sie eine Idee für eine Sonderanfertigung haben, kommen Sie gerne auf uns zu, wir realisieren Ihre Idee sehr gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten.